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Torso gefangen Figur gekrümmt Angstschrei Verzweiflung Scham
Psychologische Praxis für Beratung & Therapie.

Psychotraumatologie

Gern unterstütze Ich Sie bei akuten Belastungsreaktionen und länger andauernden Beschwerden, die z. B. durch traumatisch-erlebte Verlusterfahrungen, durch Unfälle, durch körperliche, seelische und sexuelle Übergriffe oder durch schwere Krankheitserfahrungen ausgelöst werden.

Was ist ein Trauma?

Das Wort „Trauma” kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „Verletzung”. Ein Trauma kann durch Naturkatastrophen, Gewalterlebnisse, Flucht, aber auch durch einen schweren (Verkehrs-)unfall oder plötzliche Ereignisse (Todesfall, Zeuge eines Extremerlebnisses) ausgelöst werden. Solche Ereignisse führen bei jedem Menschen zu extremen Stress, Hilflosigkeit und Entsetzen. Zeigen sich unmittelbar nach dem Ereignis z. B. Symptome wie Betäubtheit, Erstarren oder Überaktivität, Gefühlsschwankungen, einschießende Rückerinnerungen (Flashback), Konzentrations- und Sprachstörungen oder ein Unvermögen zur Erinnerung sprechen Psychologen von einer akuten Belastungsreaktion, die nach einigen Wochen abklingt. Halten die Symptome länger an, kann sich eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTSB) mit Flashbacks, Schlafstörungen, Schreckhaftigkeit, überstarke Empfindsamkeit, starkes Stress/ Unruheerleben, Ängsten und/oder Gleichgültigkeit entwickeln oder chronifizieren. Womöglich sind Betroffene nicht mehr in der Lage, sich konform im Zusammenleben mit anderen zu verhalten, ziehen sich zurück, weinen sehr viel oder wirken abgestumpft, manche reagieren scheinbar plötzlich aggressiv. Die jeweiligen Verhaltensweisen variieren je nach Altersgruppe, Persönlichkeitstyp und den erlernten biografischen Bewältigungsstrategien.

Für Betroffene biete ich eine psychoedukative, ressourcenorientierte, stabilisierende Begleitung und traumatherapeutisch orientierte Psychotherapie an. Dabei werden Imaginationen, wie der Sichere Ort, Übungen zur Fokussierung der Aufmerksamkeit, Körperliche Entlastungsübungen, Arbeit mit der Screentechnik/ innere Bühne oder der Netzwerkkarte und Erstellen eines persönliche Krisenmanagements und bewusst das Verfahren der schonenden Traumatherapie genutzt. Dabei kann auch eine Auseinandersetzung mit der transgenerationalen Weitergabe von Traumata eine Rolle spielen.

Angehörige traumatisierter Menschen begleite ich durch eine systemisch orientierte einzelfallbezogene Traumaberatung, Fachkräfte unterstütze ich durch Fall- und Fachberatung (siehe Traumafachberatung (PDF)).